firmengeschichte

von Fisch Schälte

1928

Im Oktober des Jahres 1928 bekam Herr Wilhelm Schlaus vom Ordnungsamt der Stadt Solingen die Genehmigung zum Verkauf von frischem Fisch in seinem Einzelhandelsgeschäft auf der Düsseldorfer Str. 92 in Solingen-Ohligs. In wenigen Jahren wurde der Name „Fisch Schlaus“ wegen des umfangreichen und qualitativ hochwertigen Angebotes stadtbekannt. Wilhelm Schlaus gehörte von Anfang an zu den aktivsten und fortschrittlichsten Fischkaufleuten in der Region. Er war z.B. der erste im Solinger Fischhandel, der in seinem Geschäft eine grosse Kühltruhe, die mit Salzlake und zerkleinertem Stangeneis gekühlt wurde, einbaute. Nach seiner Heirat im Jahre 1935 wurde seine Ehefrau Franziska als gelernte Verkäuferin seine grosse Stütze und mit der Zeit die Seele des Geschäftes.

1961

Wilhelm Schlaus war 68 Jahre alt, als die Eheleute ihr Geschäft am 1. Januar des Jahres 1961 an die nächste Generation, nämlich an die Tochter Cläre und deren Ehemann Karl Heinz Schälte weitergaben. Der Firmenname wurde geändert in „Fisch Schälte“. Nach der alten Firmenphilosophie: „Auswahl, Qualität und Service“ – sprich: Kundenzufriedenheit- wurde in der Folgezeit konsequent weiter gearbeitet.

1968

Im gleichen Haus wurde von der Familie eines Bruders von Wilhelm Schlaus ein Obst- und Gemüsegeschäft betrieben. Durch Geschäftsverlegung in die Nachbarstadt Leichlingen wurde dieses Geschäftslokal frei. Cläre und Karl Heinz Schälte zögerten nicht lange und erweiterten durch einen grossen Umbau die Verkaufsfläche ihres Geschäftes auf ca. 100 qm. Das neue Geschäft hatte als eines der ersten Fischfachgeschäfte in Deutschland eine Imbiss-Abteilung mit ca. 25 Plätzen an Stehtischen. Das Angebot wurde ebenfalls ständig erweitert: die eigene Salat- und Feinkostproduktion stieg auf ca. 40 Artikel, der Party-Service gestaltete sich immer erfolgreicher.

1975

Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung erforderte auch im „Hintergrund“ erhebliche Investitionen. Im Jahr 1975 wurden Kellerräume unter Lager- und Hoffläche saniert und ein grosser Arbeitsraum sowie Kühl- und Tiefkühlraum eingebaut. Ebenerdig wurden Küche und Lager erweitert sowie ein Büro angebaut.

1990

Sohn Stephan (Koch gelernt im Haus Striepen in Solingen-Burg, anschl. 3 Jahre im KEMPINSKI in Berlin gekocht) kommt als erfolgreicher Absolvent der Hotelfachschule Berlin in die Firma. Die 3. Generation steht bereit.

1994

Nach dem Desaster der „Nematodenkrise“ im Sommer 1987 und in den Folgejahren erholten sich Anfang der 1990er Jahre die Umsätze wieder. Ein Überdenken der Verkaufsstrategien und die Umsetzung der gefundenen Lösungen in neue zukunftsweisende Verkaufsformen war erforderlich. Der Laden wurde vollständig umgekrempelt und umgebaut: eine neue Theke angeschafft und die Imbissabteilung wesentlich vergrößert. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.

1995

Die Einsicht, dass auch zwei sich gut verstehende Generationen nicht immer in einer Firma zusammenarbeiten sollten veranlassten den Senior Karl Heinz Schälte, sich neuen Aufgaben ausserhalb des Geschäftes aber innerhalb der Fisch-branche zu stellen. Er ging für einige Jahre als Geschäftsführer der „Zentrale Bildungsstätte der Deutschen Fischwirtschaft gGmbH“ nach Bremerhaven. Diese Entscheidung viel um so leichter, da auch der zweite Sohn Patrick inzwischen seine Ausbildung zum Kaufmann im Lebensmitteleinzelhandel bei der Fa. NORDSEE in Heidelberg mit dem Prädikat „Auszeichnung“ abgeschlossen hatte und in die Firma eintrat. Die beiden Brüder führten das Geschäft in der Folgezeit sehr erfolgreich. Sie ergänzen sich hervorragend und sind ein eingespieltes Team.

1999

Mitte des Jahres 1999 eröffneten die beiden Brüder in der Nachbarstadt Hilden in der Vorkassenzone des HIT-Marktes eine Fischabteilung mit Bistro (ca. 30 Plätze). Wie in Vorkassenzonen üblich dauerte es einige Jahre, bis sich die Investitionen auszahlten. Aufgrund der Tatsache, dass das „Pensionsalter“ des Ehepaares Cläre und Karl Heinz Schälte immer näher rückte und der Zeitpunkt einer reibungslosen und einträchtigen Firmenübergabe ideal war, überschrieben die Senioren gegen Ende 1999 das Geschäft ihren beiden Söhnen Stephan und Patrick.

2004

In einer weiteren Nachbarstadt, Haan/Rhld., wurde im September 2004 am Neuen Markt eine weitere Filiale eröffnet. Dadurch, dass man Haan als Schlafstadt von Düsseldorf bezeichnen kann und die Düsseldorfer lieber in ihrer City einkaufen, hat es auch hier ca. 2 Jahre gedauert, bis schwarze Zahlen geschrieben wurden. Inzwischen hat sich der gute Ruf von Fisch-Delikatessen Schälte auch hier durchgesetzt. Wie man so schön sagt, sind die Geschäfte hervorragend.

2006

Die Firma Breidohr in Hilden, Betreiber des HIT-Marktes, hat sich entschlossen, innerhalb ihres Marktes eine eigene Fischtheke einzurichten. Daher sahen sich die Brüder Schälte gezwungen, den Mietvertrag vor Vertragsablauf zu kündigen und die Filiale aufzugeben. Nach harten Verhandlungen willigte die Fa. Breidohr ein und Ende des Jahres war Schluss.

2009

Am Donnerstag, 08. Oktober 2009 um 11:00 Uhr war es so weit: SCHÄLTE’S Fischrestaurant wurde eröffnet. Das Lokal befindet sich im Nachbarhaus und ist durch einen neuen Durchgang zur Küche mit dem Geschäft verbunden. Die Küche bedient also jetzt nach Umbau beide „Lokalitäten"

2010

Bestes Fischfachgeschäft Deutschlands

2017

Patrick Schälte wird einer der ersten Fischsommeliers Deutschlands!

Auch in Zukunft werden wir alles daran setzten Ihnen beste Qualität und einen unvergeßlichen Genuss zu bieten!

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