Die Schwangerschaft ist eine aufregende Zeit. Ein Baby ist unterwegs. Und die Eltern? Die freuen sich. Aber mit der Freude geht auch, wie das nunmal so ist, Sorge einher. Denn schließlich soll es dem Kind auch schon im Bauch gut gehen. Gerade bei der Ernährung machen sich viele werdende Eltern deshalb Gedanken. Welche Lebensmittel sind gut für das ungeborene Kind? Was ist erlaubt und was nicht? Wie sieht es zum Beispiel bei Fisch aus? Darf der in der Schwangerschaft verzehrt werden?
Dürfen Schwangere Fisch essen?
Die gute Nachricht: Schwangere dürfen Fisch essen – und sollten es sogar. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt zwei bis drei Portionen fettreichen Fisch pro Woche. Denn der kommt auch dem Kind zugute. Fisch enthält Omega-3-Fettsäuren, die für die werdende Mutter gut sind und die kindliche Entwicklung im Mutterleib unterstützen. Zusätzlich enthält Fisch Jod, und die Forschung hat gezeigt, dass der Jodbedarf in der Schwangerschaft und Stillzeit erhöht ist. Allerdings ist es gerade in der Schwangerschaft wichtig, guten Fisch zu essen. Fragen Sie einfach bei uns nach. Wir beraten Sie gerne dazu, welcher Fisch sich in der Schwangerschaft am besten eignet.
Welcher Fisch ist gut in der Schwangerschaft?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Schwangeren fetten Fisch wie Lachs oder Hering. Denn damit kann die in der Schwangerschaft empfohlene Menge von 200 mg der langkettigen n-3-Fettsäure Docosahexaensäure, kurz DHA, erreicht werden. Sie hilft beim Aufbau des menschlichen Gehirns und ist auch in Muttermilch enthalten.
Das Bundeszentrum für Ernährung verweist auf Meeresfisch als gutes Lebensmittel für Frauen, die ein Kind erwarten. Denn in ihm ist besonders viel Jod enthalten. Der Jodbedarf steigt während der Schwangerschaft und der Stillzeit. Mit Fisch kann hier viel ausgeglichen werden. Die Bundeszentrale für Ernährung empfiehlt das Gute aus dem Meer zusätzlich zu Jodtabletten.
Welchen Fisch dürfen Schwangere nicht essen?
Fisch in der Schwangerschaft ist grundsätzlich gut. Aber es gibt auch Ausnahmen. Genauso wie Schwangere einen Bogen um Lebensmittel wie rohe Eier, Rohmilch oder rohes Fleisch machen sollten, sollten sie auch Sushi meiden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät Schwangeren von rohem Fisch, Sushi und gebeiztem Fisch ab. Denn: In dem rohen Fisch können Listerien enthalten sein, die eine Listeriose-Infektion auslösen können, die für das Baby lebensgefährlich sein kann. Deshalb gilt: Finger weg von der Sushi-Theke! Schließlich gibt es viele gute Alternativen an der Fischtheke, die dem Baby bei der Entwicklung sogar helfen können.
Was ist mit Quecksilber bei Fisch in der Schwangerschaft?
Immer wieder heißt es, dass man bei Fisch in der Schwangerschaft vorsichtig sein sollte, weil er Quecksilber enthalten kann. Was ist da dran?
Tatsächlich gibt es einige Fischsorten, die Schwangere und Stillende meiden sollten, da sie höher mit Quecksilber belastet sein können. Nach Angaben des Bundesministeriums für Umwelt sind vor allem Raubfische höher belastet. EU-Richtlinien legen den Höchstgehalt an Quecksilber für Fisch verbindlich fest. Er wird regelmäßig kontrolliert. Das bedeutet: In der EU muss man an sich keine Sorge haben, dass der Fisch auf dem Teller stark belastet ist. Allerdings gelten Schwangere und Stillende als besondere Risikogruppe, wenn es um die Auswirkungen von Quecksilber geht. Deshalb sollten sie besonders vorsichtig sein. Das Ministerium rät vom Verzehr von Haifisch, Buttermakrele, Aal, Steinbeißer, Schwertfisch, Heilbutt, Hecht, Seeteufel und Thunfisch ab. Andere Fischsorten können bedenkenlos verzehrt werden.
Welcher Fisch ist denn jetzt ideal?
Bei Fisch Schälte finden wir es super, dass wir ein Lebensmittel verkaufen, das so gesund ist. Wir erklären Ihnen gerne, wie Sie sich mit Fisch ausgewogen ernähren können und welche Fischsorten besonders zum Verzehr in der Schwangerschaft geeignet sind. Sprechen Sie uns an! Wir freuen uns auf Ihre Fragen.